Einige Bemerkungen zum Evangelium nach Matthäus

Einige Bemerkungen zum Evangelium nach Matthäus

Die vier Evangelien sind – wie schon oft bemerkt wurde – nicht bloß eine Erzählung und dreifache Wiederholung der wunderbaren Geschichte von den Tagen des Herrn Jesus auf der Erde. Auch darf man die Unterschiede in den viererlei Darstellungen nicht einfach nur dem Umstand zuschreiben, dass sie von verschiedenen Schreibern mit besonderen Gefühlsveranlagungen und Gedankenrichtungen verfasst worden seien, die sich nicht in derselben Weise aller Einzelheiten zu erinnern vermochten. Einige Bemerkungen zum Evangelium nach Matthäus weiterlesen

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Psalm 23

Dieser Psalm ist das Lied einer Seele, die ihr Vertrauen auf den Herrn setzt. Man glaubt, dass ihn David am Ende seiner Tage verfasst hat. Nur, wer selber ein Hirte war, konnte einen solchen Psalm schreiben. Und David hat seine Hirtentage nie vergessen.

Jesus, unser Herr, ist der Hirte, von dem hier die Rede ist. Er hat ja verschiedene Ämter. Er ist König, Priester, Prophet, Sachwalter usw. Er ist es aber auch, der Sein geliebtes Volk weidet. Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23 weiterlesen

Ein Lied von dem Geliebten

Ein Lied von dem Geliebten

Psalm 45

«Es wallt mein Herz von gutem Worte.» (Vers 1)

Am Anfang dieses Psalmes stellt der Psalmist fest, wieviel er in dem kommenden König, das heißt in Christo entdeckt hat. Eine solche Entdeckung treibt sein ganzes Herz zur Anbetung. Es ist wie ein mit Wasser gefülltes Gefäß, unter dem ein Feuer brennt. Wenn das Gefäß nicht mit dem Feuer in Berührung gebracht wird, kommt das Wasser nicht zum Kochen. So verhält es sich auch mit der Wirksamkeit des Geistes. Das Lob kann nur dann in seiner ganzen Inbrunst emporsteigen, wenn der Heilige Geist es in Bewegung setzt. Denn nur Er allein ist fähig, den Wert der Person Christi richtig einzuschätzen. Ein Lied von dem Geliebten weiterlesen

Die ewige Verdammnis

Die ewige Verdammnis

Einer Seele, die sich mit einfältigem Herzen auf Gottes Wort stützt, macht die Frage der ewigen Verdammnis, die schon so unendlich viel, gründlich oder oberflächlich, erörtert und in widersprechendstem Sinne beantwortet wurde, keine Schwierigkeit. Sie liest im Worte Gottes: «Diese (die Ungläubigen oder Ungerechten) werden hingehen in die ewige Pein (oder Strafe), die Gerechten aber in das ewige Leben» (Matth. 25,46). Damit ist die Frage für sie entschieden. Schon ihr Gewissen sagt ihr, was diese Worte zu bedeuten haben. Sie grübelt auch nicht darüber, sondern weis, dass der große, lebendige Gott, der Richter der ganzen Erde, recht tun wird (1. Mose 18,25). Darüber hinaus kommt sie gar nicht auf den Gedanken, dass das Wort «ewig» hier vielleicht einen anderen Sinn haben könnte als an anderen Stellen, dass es also nicht «für immerdar» oder «unaufhörlich» bedeute. Die ewige Verdammnis weiterlesen

Die letzten Tage des Apostels Paulus

Die letzten Tage des Apostels Paulus

2. Timotheus 4,6-22

Der Bericht über die Erfahrungen des Apostels Paulus in den letzten Tagen seines Dienstes geht uns besonders zu Herzen. Er hatte während seiner langen Laufbahn in dem Evangelium des Sohnes Gottes treu gedient, hatte den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet und den Glauben bewahrt. Und nun wartete dieser große Apostel der Nationen, angekettet in einem Kerker in Rom, geduldig auf den Augenblick seines Abscheidens (2. Tim. 4,6). Die letzten Tage des Apostels Paulus weiterlesen

Ich bin, der ich bin

Ich bin, der ich bin

Ein weiterer Name unseres Herrn Jesus lautet: «ICH BIN». Er ist dem Namen «Derselbe» oder «Ich bin ER», sowohl in der Form, wie auch in der Bedeutung sehr ähnlich.

Dieser Name «ICH BIN» bedeutet: der ewig Seiende, der Unwandelbare.

Gott selbst gab sich im Alten Testament diesen Namen. Und im Neuen Testament war es der Herr Jesus, der sich so nannte. Ich bin, der ich bin weiterlesen

Derselbe

Derselbe

Auch dieser Name des Herrn offenbart uns kostbare Herrlichkeiten und erfreut immer wieder unsere Herzen.

Im Alten Testament kommt er als ein eigentlicher Name Gottes verschiedene Male vor. Die wörtliche Übersetzung lautet: «Ich bin er» oder «Ich bin derselbe», der unveränderlich in sich selbst ewig besteht (als besonders typische Stelle nennen wir 5. Mose 32,39). Derselbe weiterlesen

«Nazarener» und «Spross»

«Nazarener» und «Spross»

zwei Namen des Herrn Jesus

Die Heilige Schrift erwähnt verschiedene Namen unseres Herrn. Jeder von ihnen bezeichnet eine besondere Herrlichkeit oder Wesensart oder Stellung dieser göttlichen Person, welche Fleisch geworden ist, um unter uns Menschen zu wohnen. Zwei davon, «Nazarener» und «Spross», sind manchen von uns wenig bekannt. «Nazarener» und «Spross» weiterlesen

Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 5)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 5)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Kapitel 5, Verse 17 bis 21

Eine solche Kundgebung der Kraft des Geistes erfüllte den Hohenpriester und die Sekte der Sadducäer mit Eifersucht. Sehen zu müssen, wie die Apostel bei dem Volke Gunst fanden und wie Gott mit ihnen war, kränkte diese Menschen in ihrem Standesdünkel. Sie gebrauchten ihre Macht und warfen die Apostel in das öffentliche Gefängnis. Aber ihre Macht und ihr Hass prallten gegen die Macht des Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 5) weiterlesen

Aus dem ABC des Christen (Teil 6)

Aus dem ABC des Christen
(Teil 6)

Ist es wirklich nötig, wieder einen Aufsatz über das Thema: „DIE VERSAMMLUNG DES LEBENDIGEN GOTTES“ zu schreiben? Gibt es darüber nicht gute Bücher und Betrachtungen genug? Gewiss. Doch befinden sie sich in Vaters Bibliothek, oder liegen noch, schön aufgestapelt, im Regal der Herausgeber. Nur wenige nehmen sich die Mühe, diese Schriften zu holen und zu studieren. Aus dem ABC des Christen (Teil 6) weiterlesen