Was Jesus für mich ist

Was Jesus für mich ist

Aus dem Briefe eines Leidenden an einen Ungläubigen.

«Lieber Herr, Sie haben mir in der Absicht, meinen Glauben zu erschüttern, eine Broschüre zugesandt, mit dem Titel: «Wer war Jesus?» – Mir fehlt die körperliche und geistige Kraft, die darin enthaltenen Einwürfe gegen den Glauben an Jesum zu widerlegen und mit wissenschaftlichen Argumenten auf die Frage zu antworten: «Wer war Er?» Aber ich kann Ihnen sagen, was Jesus für mich ist, jetzt, wo ich auf einem Krankenbett darniederliege.

Er hat mich aufrechtgehalten und mir Erleichterung gegeben. Er hat mich gestärkt und mir inmitten der Leiden, die ohne Ihn unerträglich gewesen wären, den Frieden bewahrt. In den schlaflosen Nächten und schmerzensreichen Tagen, ist Er immer bei mir, mein Heiland, den ich liebe. Ich kann mich Ihm ruhig anvertrauen und weiß, dass Der, welcher für mich gestorben ist, alles zu meinem Besten hinausführen und mich nie verlassen wird, weder im Leben, noch im Tode.

Wenn Sie an meiner Stelle leiden müssten, könnten Sie sich dann auch ihres Gedanken-Systemes freuen, wie ich es in meinem Herrn Jesus zu tun vermag? Sie möchten, dass ich das aufgebe, was meines Lebens Leben ist, was das Licht in meiner Dunkelheit, die Freude in meinen Schmerzen ausmacht, um dafür Ihre Zweifel und Ihre Ungewissheiten anzunehmen?

Ich habe erfahren, dass Jesus, «mein System», angesichts aller Schmerzen und des herannahenden Todes der Erprobung standhält. Wie ist es aber mit Ihrem System?»

Ein Mensch ohne Selbstsucht

Ein Mensch ohne Selbstsucht

Die Evangelien entwerfen das Bild des Einen, in dem keine Selbstsucht war. Sie geben erschöpfenden Bericht über das Herz, das für jedermann offen war. Wie tief auch Sein eigenes Leid sein mochte, stets war Er besorgt um andere. Er konnte in Gethsemane den Petrus warnen und am Kreuze dem sterbenden Schächer Trost zusprechen. Sein Herz stand über den Umständen und handelte in ihnen immer Gott gemäß.

Christus ist unteilbar

Christus ist unteilbar

Wir mögen Christum von verschiedenen Seiten aus betrachten, aber wir dürfen sie nicht voneinander trennen. Denn der Christus, Den wir besitzen und an Dem wir uns freuen, ist unteilbar.

Er ist das geschlachtete Lamm; aber dieses Lamm ist auch der Löwe vom Stamme Juda, die Wurzel Davids (Offb. 5,5.6).

Er ist das «Getreide des Landes», unsere Nahrung, aber Er, der für uns im Gericht war, ist auch in den «gerösteten Körnern» dargestellt, die durchs Feuer gegangen sind (Josua 5,11).

Er ist das Manna, die Speise der Wüste; doch ist das Manna auch vor den Blicken Gottes, in der himmlischen Hütte verborgen. Das, was die Wüstenspeise ausmachte, wird ewig vor Gott und uns bestehen bleiben (Offb. 2,17).

Das Manna ist in dem goldenen Krug im Allerheiligsten (Hebr. 9,3.4); wir können die vollkommene Menschheit Jesu hier unten von Seiner Person in der Herrlichkeit droben nicht trennen.

So ist Er auch zu gleicher Zeit der Sohn des Menschen auf der Erde und der Sohn des Menschen im Himmel (Joh. 3,13). Er ist ohne irgendwelchen Unterbruch «Derselbe», ob in der Gestalt Gottes oder in der Gestalt eines Knechtes, ob auf dem Kreuze oder auf dem Throne Gottes in der Herrlichkeit.

Das Wort des Christus nähre unser Herz

Das Wort des Christus
nähre unser Herz

Gib Gnade, Vater, dass der Wunder Fülle
Aus Deinem Wort sich unser’m Blick enthülle
Und wir der Weisheit große Tiefen seh’n;
Damit, gefestigt durch die ew’ge Wahrheit,
Wir ohne Wanken in des Wortes Klarheit
Und neubelebt den Pfad der Treue geh’n!

Erleuchte uns, dass wir, die Zeit erkennend,
Hier eifrig dienen Dir, die Herzen brennend,
Zu leuchten dort, wo Nacht und Todesgraus,
Und wir getreu die flüchtg’en Stunden nützen,
Als Führer derer, die im Elend sitzen,
Sie weisend auf den Weg zum Vaterhaus.

Ja, hilf uns, dass wir Deinen Sohn erkennen,
Zu Ihm hin wachsen. Möge nichts uns hemmen!
Das Wort des Christus nähre unser Herz,
Bis dass Er selbst erscheinet unsern Blicken
Und unser Aug‘ Ihn schauet voll Entzücken,
Wenn heim wir eilen mit Ihm himmelwärts.

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Behüte dein Herz!

Behüte dein Herz!

«Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.» Sprüche 4,23

Gott teilt uns in Seinem Worte mit, wie der Zustand des Menschenherzens vor der Flut gewesen ist: «Und Gott sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag» (1. Mose 6,5). Behüte dein Herz! weiterlesen

Die Wiederherstellung des Gläubigen

Die Wiederherstellung des Gläubigen

Wie war es doch, als wir aus der moralischen Finsternis, in der wir lebten, zum ersten Mal in die Gegenwart Gottes traten? – Das Wort Gottes drang unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes in unser Herz und Gewissen ein. Und der erste Beweis des erwachten Glaubens war der, dass das Licht Gottes auf unser vergangenes Leben, in unser ganzes Sein fiel, und dass uns die Erkenntnis unserer Sünden und unserer Verderbtheit zu Boden drückte. Aber dann sahen wir in diesem Lichte auch Jesum, Sein Werk und die Ergebnisse dieses Werkes, die dem Glaubenden gehören. In dankbarer Freude gaben wir uns alsdann Jesum hin und vertrauten uns der Überfülle Seiner Gnade an. Die Wiederherstellung des Gläubigen weiterlesen

Die Wahrheit in Jesus

Die Wahrheit in Jesus

«Ihr aber habt den Christus nicht also gelernt, wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist» (Eph. 4,20.21).

«Jesus» ist die Person, die in ihren Wegen hienieden, sowohl in den Augen der Menschen, wie auch vor Gott, der vollkommene Ausdruck allen Lichtes und der Reinheit war. Der Geist gibt uns in den Evangelien die lebendige Darstellung dessen, was wir in Ihm besitzen. Die Wahrheit in Jesus weiterlesen

Die Lebensregel

Die Lebensregel

Die Frage: «Welches ist die Lebensregel für den Gläubigen?» hat schon viel zu reden gegeben. Meistens antwortet man: «das Gesetz». Aber kann das, was Gott von Israel, dem Volke «nach dem Fleische», verlangte, auch gegenüber denen, die «nicht im Fleische, sondern im Geiste sind», Geltung haben? Eine solche Behauptung würde der Lehre des Wortes Gottes widersprechen. Die Lebensregel weiterlesen

Das Opfer der roten jungen Kuh

Das Opfer der roten jungen Kuh

4. Mose 19

Das vierte Buch Mose redet von der Reise Israels durch die Wüste – ein Sinnbild vom Wandel des Christen durch die Welt. Bei diesem Wandel ist er allen Arten von Verunreinigungen ausgesetzt, die jede Gemeinschaft mit Gott völlig unterbrechen. Das Opfer der roten jungen Kuh weiterlesen