Aus Glauben leben

Aus Glauben leben

«Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.» (Gal. 2,20)

Wir reden oft vom Leben des Glaubens. Doch wissen manche nicht recht, um was es dabei geht. Meist wenden sie diesen Begriff nur auf das Vertrauen in Gott, im Blick auf Nahrung und Kleidung, an. Christen, die für ihre zeitlichen Bedürfnisse keine sichtbaren Hilfsquellen, kein festes Einkommen und keinen Besitz haben, werden von anderen unterschieden und als solche bezeichnet, die durch Glauben leben. Kennt denn dieses wunderbare und herrliche Leben keine höhere Sphäre, keinen ausgedehnteren Bereich als nur die zeitlichen Dinge, die regelmäßige Stillung leiblicher Bedürfnisse? Aus Glauben leben weiterlesen

Das «Bessere» des Neuen Testamentes

Das «Bessere» des Neuen Testamentes

«Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt, weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.» (Hebräer 11,39.40)

Im Neuen Testament hat Gott vor allem Seinen Sohn geoffenbart, der von den Menschen so völlig verworfen worden ist. Wer Seinen Namen bekennt, sich in Ihm der Erlösung, der Vergebung der Sünden durch Sein Blut erfreut und in Ihm ewiges Leben empfangen hat, den führt Gott zu weiterer Erkenntnis: Das «Bessere» des Neuen Testamentes weiterlesen

Der Wohlgeruch des Namens unseres Herrn

Der Wohlgeruch des Namens
unseres Herrn

«Lieblich an Geruch sind deine Salben, ein ausgegossenes Salböl ist dein Name; darum lieben dich die Jungfrauen.» (Hohelied 1,3)

Die Braut gibt uns hier eine Darstellung des Namens ihres Geliebten, des Herrn Jesus selbst: «Ein ausgegossenes Salböl ist dein Name». Für ihr Herz ist Er von lieblichstem Wohlgeruch. Alle Seine Namen, Titel, Eigenschaften und Beziehungen sind überaus kostbar für sie. Sein Name ist Er selbst; Er drückt Seine Natur, Seine ausgezeichneten Eigenschaften und Tugenden aus. Sie weiß nicht, wie sie dem Reichtum Seiner Herrlichkeit Ausdruck geben soll; deshalb sagt sie: «Dein Name ist ein ausgegossenes Salböl». Der Wohlgeruch des Namens unseres Herrn weiterlesen

Auf dass wir nicht mehr Unmündige seien

Auf dass wir nicht mehr Unmündige seien

Epheser 4.11-16 [Schlachter 2000]

Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.

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Herr, lehr mich beten!

Herr, lehr mich beten!

Herr, lehr mich beten, betend mich vergessen
Um and’rer Seelen Heil und Segen hier;
Lehr mich im Glauben bitten, unermessen,
Erhörung fest erwartend, Herr, von Dir!

Herr, lehr mich beten, wenn auch dunkle Schatten
Umhüllen wollen mich mit Finsternis,
Und will im Kampf einmal das Herz ermatten,
So tritt Du selber für mich in den Riss!

Herr, lehr mich beten um Dein bald Erscheinen
Mit brünst’gem Geist und kindlich heißem Fleh’n.
Und bin ich bei Dir einst mit all den Deinen,
Lässt Du mich ganz die Frucht des Betens seh’n.

Aus dem ABC des Christen (Teil 11)

Aus dem ABC des Christen
(Teil 11)

Wir haben festgestellt, dass der Christ, der seine himmlische Stellung in Christo verwirklichen, die Segnungen in den himmlischen Örtern in Ihm genießen und in jenem herrlichen Lande vordringen will, von den dort weilenden Gewalten und Mächten der Bosheit in einen Kampf verwickelt wird, um ihn daran zu hindern. Sie suchen ihr Ziel dadurch zu erreichen, dass sie die Zuneigungen seines Herzens von der Person Christi, der «Wahrheit», ablenken, oder ihn veranlassen, durch irgend eine Untreue im Wandel und durch Misstrauen die Gemeinschaft mit Gott zu unterbrechen. Aus dem ABC des Christen (Teil 11) weiterlesen

Die schnell vorübergehende Trübsal

Die schnell vorübergehende Trübsal

Gott muss uns im jetzigen Leben auf so mannigfache Weise erziehen, damit wir fähig werden, das überschwengliche und ewige Gewicht von Herrlichkeit, das Er für uns aufbewahrt hat, zu tragen! Inmitten unserer Trübsale können wir uns allezeit auf Seine Gnade stützen, wann immer wir sie nötig haben. Die schnell vorübergehende Trübsal weiterlesen

Was Jesus für mich ist

Was Jesus für mich ist

Aus dem Briefe eines Leidenden an einen Ungläubigen.

«Lieber Herr, Sie haben mir in der Absicht, meinen Glauben zu erschüttern, eine Broschüre zugesandt, mit dem Titel: «Wer war Jesus?» – Mir fehlt die körperliche und geistige Kraft, die darin enthaltenen Einwürfe gegen den Glauben an Jesum zu widerlegen und mit wissenschaftlichen Argumenten auf die Frage zu antworten: «Wer war Er?» Aber ich kann Ihnen sagen, was Jesus für mich ist, jetzt, wo ich auf einem Krankenbett darniederliege.

Er hat mich aufrechtgehalten und mir Erleichterung gegeben. Er hat mich gestärkt und mir inmitten der Leiden, die ohne Ihn unerträglich gewesen wären, den Frieden bewahrt. In den schlaflosen Nächten und schmerzensreichen Tagen, ist Er immer bei mir, mein Heiland, den ich liebe. Ich kann mich Ihm ruhig anvertrauen und weiß, dass Der, welcher für mich gestorben ist, alles zu meinem Besten hinausführen und mich nie verlassen wird, weder im Leben, noch im Tode.

Wenn Sie an meiner Stelle leiden müssten, könnten Sie sich dann auch ihres Gedanken-Systemes freuen, wie ich es in meinem Herrn Jesus zu tun vermag? Sie möchten, dass ich das aufgebe, was meines Lebens Leben ist, was das Licht in meiner Dunkelheit, die Freude in meinen Schmerzen ausmacht, um dafür Ihre Zweifel und Ihre Ungewissheiten anzunehmen?

Ich habe erfahren, dass Jesus, «mein System», angesichts aller Schmerzen und des herannahenden Todes der Erprobung standhält. Wie ist es aber mit Ihrem System?»

Ein Mensch ohne Selbstsucht

Ein Mensch ohne Selbstsucht

Die Evangelien entwerfen das Bild des Einen, in dem keine Selbstsucht war. Sie geben erschöpfenden Bericht über das Herz, das für jedermann offen war. Wie tief auch Sein eigenes Leid sein mochte, stets war Er besorgt um andere. Er konnte in Gethsemane den Petrus warnen und am Kreuze dem sterbenden Schächer Trost zusprechen. Sein Herz stand über den Umständen und handelte in ihnen immer Gott gemäß.