Zarte Fürsorge

Zarte Fürsorge

«An euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt».
Matth. 10,30

Welch tröstliches Wort! Gott kümmert sich um dich und um alle deine Umstände. Er zählt sogar die Haare Deines Hauptes! Was dir begegnet, ist nie ein «glücklicher oder unglücklicher Zufall.»

Seinem Blick kann nichts entgehen. Das welke Blatt, das vom Baume fällt, der Flug der Eintagsfliege, das Kommen und Gehen der Engel im Himmel, die Himmelskörper, die den Weltenraum durchziehen – Gott sieht alles. Der Mensch nennt die Dinge auf der Erde «groß» oder «klein», entsprechend seinem begrenzten Wertmaß. Gott aber kennt solcherlei Unterschiede nicht. Zarte Fürsorge weiterlesen

Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!

Gott sei Dank für seine
unaussprechliche Gabe!
2. Kor. 9,15

Ich hab genug, weil ich dich habe;
Mein Geist frohlocket inniglich.
Wo findet eine solche Gabe
Auf Erden und im Himmel sich?
Mein Herz, zu groß für alle Dinge,
Zu klein, als dass es dich umfinge.

Sich begnügen

Paulus, dessen Leben und Werke in unserer Zeit mehr und mehr die Aufmerksamkeit vieler Kreise auf sich ziehen, hat in seinen Schriften verschiedene Male ein Wort gebraucht, das in den Kriegsjahren auf Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! weiterlesen

Weder der da pflanzt ist etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt

Weder der da pflanzt ist etwas,
noch der da begießt,
sondern Gott,
der das Wachstum gibt

1. Korinther Kapitel 3, Vers 7

Diener Gottes sind nur Werkzeuge

Wer die Bibel sorgfältig liest, bekommt den Eindruck, dass die Diener Gottes darin von einem ganz andern Gesichtspunkt aus betrachtet werden als wie es heute geschieht.
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Unsere Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne

Unsere Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne

«Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten: dass ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel.» Psalm 27,4

«Ich möchte vertraut sein mit dem Ort, wo der Herr ist!» Das ist wohl der Gedanke eines jeden Herzens, dem Jesus kostbar ist. Und wie es bei David war, so ist es auch heute noch der innigste Wunsch des Gläubigen, der den Herrn wahrhaft liebt, beständig in Seiner Gegenwart zu sein. «Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Lande ohne Wasser

  • gleichwie ich dich angeschaut habe im Heiligtum
  • um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.» (Ps. 63,1.2).

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Wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Wer ist ein Sohn,
den der Vater nicht züchtigt?

Hebr. 12,7

Die Hand des Vaters

Die Hand des Vaters ist in allen Dingen, denen wir auf unserem Wege begegnen. In allen unseren Prüfungen, welcher Art sie auch sein mögen, können wir Seine Hand sehen, ob die Trübsale nun aus der Ungerechtigkeit und Bosheit der Menschen oder aus den Umständen hervorgehen. Wenn wir unser Leben in diesem Lichte betrachten, werden wir nie versucht sein, unserem Nächsten etwas nachzutragen, sondern stille in den Armen unseres Vaters ruhen, in dem Geiste, der David erfüllte, als er sagte: «Aber der König sprach: Ihr Söhne der Zeruja, was habe ich mit euch zu tun? Lass ihn doch fluchen! Wenn der HERR zu ihm gesagt hat: Fluche dem David! – wer will dann sagen: Warum tust du dies?» (2. Sam. 16,10).
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Hat Gott die Welt vergessen?

Hat Gott die Welt vergessen?

Heute ist die Frage: «Hat Gott die Welt vergessen?» in den Herzen und sogar auf den Lippen vieler Tausender. Der vergangene Krieg und die ihm folgenden Ereignisse haben den oberflächlichen Glauben der Menschen an Gott erschüttert.
Aber, kannst du dir das schreckliche Unheil vergegenwärtigen, das entstünde, wenn Gott nur für den Bruchteil einer Sekunde die Welt vergessen würde? «Er trägt alle Dinge durch das Wort Seiner Macht» und «alle Dinge bestehen zusammen durch Ihn». Er selbst ist es, der «allen Leben und Odem und alles gibt». Wenn Er wirklich die Welt vergäße, würde sie augenblicklich untergehen und erlöschen. «Aber», so entgegnet jemand, «wenn wir fragen: Hat Gott die Welt vergessen? so denken wir an die gegenwärtigen erschreckenden Zustände im Leben und Zusammenleben der Völker auf der Erde. Wir möchten wissen: Was wird Gott tun? Weiß Er es nicht? Und wenn Er es weiß, kümmert Er sich nicht darum? Warum ist Er untätig? Ist Er denn nicht verantwortlich für die Dinge hier unten? Ist Er nicht der Gott der Welt? Ist Er nicht ihr Herrscher?» Wir antworten:
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Dienet dem Herrn mit Freuden

«Dienet dem Herrn
mit Freuden!»

Psalm 100, Vers 2

O leite mich, Herr Jesus,
Stets was Du willst zu tun,
Sei’s tätig sein und wirken,
Sei’s stille sein und ruh’n.
Ich weiß, es ist nicht wichtig,
Worin mein Werk besteht,
Wenn’s nur nach Deinem Willen
Und Wohlgefallen geht.

Der vorbildliche Diener (1. Mose 24)

Er:
1. geht im Auftrag (Vers 4),
2. geht, wohin er irgend gesandt wird (Vers 10),
3. vollführt seinen Auftrag (Vers 48),
4. bittet und ist dankbar (Verse 12 und 27),
5. ist weise, um zu gewinnen (Vers 22),
6. spricht nicht über sich selber,
7. lässt sich nicht aufhalten (Vers 56).
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«Die ihr … wenn es nötig ist, betrübt seid» (1. Petr. 1,6)

«Die ihr … wenn es nötig ist,
betrübt seid» (1. Petrus 1,6)

«MEINE GNADE GENÜGT DIR» (2. Kor. 12,9).

Als ich eines Abends nach einem schweren Tagewerk nach Hause schritt, fühlte ich mich sehr müde und war niedergeschlagen. Da traten, plötzlich und unvermittelt, diese Worte vor meinen Sinn:

«Meine Gnade genügt dir».
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Geistliche Appetitlosigkeit

Geistliche Appetitlosigkeit

«Ich habe oft so wenig Lust, das Wort Gottes zu studieren und all die Schriften und Bücher, die mir helfen könnten, die Heilige Schrift besser zu verstehen! Wenn ich vor oder nach meiner anstrengenden Tagesarbeit überhaupt Zeit dazu finde, so lese ich wohl ein wenig, aber ohne rechten Hunger, mehr aus dem Bewusstsein heraus, es sei eine notwendige Pflicht.

Ich lese zwar manches andere, schon um beruflich und kulturell auf der Höhe zu bleiben. Manchmal aber, wenn die vielen Aufgaben des Tages erledigt sind, dann fühle ich mich so abgespannt, dass mein Fassungsvermögen gerade noch zur leichten Kost der Tagesneuigkeiten reicht.«
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