Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 2)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 2)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Kapitel 5, Verse 17 bis 21

Eine solche Kundgebung der Kraft des Geistes erfüllte den Hohenpriester und die Sekte der Sadducäer mit Eifersucht. Sehen zu müssen, wie die Apostel bei dem Volke Gunst fanden und wie Gott mit ihnen war, kränkte diese Menschen in ihrem Standesdünkel. Sie gebrauchten ihre Macht und warfen die Apostel in das öffentliche Gefängnis. Aber ihre Macht und ihr Hass prallten gegen die Macht des Herrn. Sie gaben Ihm dadurch nur eine neue Gelegenheit, sich zu offenbaren, doch diesmal nicht durch die Apostel. Ein Engel kam des Nachts, öffnete die Türen des Gefängnisses und sagte: «Gehet und stellet euch hin und redet in dem Tempel zu dem Volke alle Worte dieses Lebens.» Die Botschaft, welche die Apostel verkündigten, waren «Worte dieses Lebens». Das Leben war da als Resultat des Todes und der Auferstehung des Herrn. Furchtlos gehorchten die Apostel. Sie gingen frühmorgens in den Tempel und lehrten.
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Wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Wer ist ein Sohn,
den der Vater nicht züchtigt?

Hebr. 12,7

Die Hand des Vaters

Die Hand des Vaters ist in allen Dingen, denen wir auf unserem Wege begegnen. In allen unseren Prüfungen, welcher Art sie auch sein mögen, können wir Seine Hand sehen, ob die Trübsale nun aus der Ungerechtigkeit und Bosheit der Menschen oder aus den Umständen hervorgehen. Wenn wir unser Leben in diesem Lichte betrachten, werden wir nie versucht sein, unserem Nächsten etwas nachzutragen, sondern stille in den Armen unseres Vaters ruhen, in dem Geiste, der David erfüllte, als er sagte: «Aber der König sprach: Ihr Söhne der Zeruja, was habe ich mit euch zu tun? Lass ihn doch fluchen! Wenn der HERR zu ihm gesagt hat: Fluche dem David! – wer will dann sagen: Warum tust du dies?» (2. Sam. 16,10).
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Der Begriff «Welt»

Der Begriff «Welt»

Die «Welt» ist ein ganzes System, das der gefallene Mensch um sich herum aufgerichtet hat. Dem Grundsatz nach wurde sie beim Fall durch die Befriedigung der Lust des Fleisches, der Lust der Augen und des Hochmuts des Lebens gebildet. Als dann Kain, nach der Ermordung Abels, vom Angesicht Gottes hinwegfloh, organisierte er die «Welt».

Schließlich hat sie in offener Rebellion gegen Gott durch die Verwerfung Seines Sohnes ihr ganzes Wesen geoffenbart.

Hat Gott die Welt vergessen?

Hat Gott die Welt vergessen?

Heute ist die Frage: «Hat Gott die Welt vergessen?» in den Herzen und sogar auf den Lippen vieler Tausender. Der vergangene Krieg und die ihm folgenden Ereignisse haben den oberflächlichen Glauben der Menschen an Gott erschüttert.
Aber, kannst du dir das schreckliche Unheil vergegenwärtigen, das entstünde, wenn Gott nur für den Bruchteil einer Sekunde die Welt vergessen würde? «Er trägt alle Dinge durch das Wort Seiner Macht» und «alle Dinge bestehen zusammen durch Ihn». Er selbst ist es, der «allen Leben und Odem und alles gibt». Wenn Er wirklich die Welt vergäße, würde sie augenblicklich untergehen und erlöschen. «Aber», so entgegnet jemand, «wenn wir fragen: Hat Gott die Welt vergessen? so denken wir an die gegenwärtigen erschreckenden Zustände im Leben und Zusammenleben der Völker auf der Erde. Wir möchten wissen: Was wird Gott tun? Weiß Er es nicht? Und wenn Er es weiß, kümmert Er sich nicht darum? Warum ist Er untätig? Ist Er denn nicht verantwortlich für die Dinge hier unten? Ist Er nicht der Gott der Welt? Ist Er nicht ihr Herrscher?» Wir antworten:
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Dienet dem Herrn mit Freuden

«Dienet dem Herrn
mit Freuden!»

Psalm 100, Vers 2

O leite mich, Herr Jesus,
Stets was Du willst zu tun,
Sei’s tätig sein und wirken,
Sei’s stille sein und ruh’n.
Ich weiß, es ist nicht wichtig,
Worin mein Werk besteht,
Wenn’s nur nach Deinem Willen
Und Wohlgefallen geht.

Der vorbildliche Diener (1. Mose 24)

Er:
1. geht im Auftrag (Vers 4),
2. geht, wohin er irgend gesandt wird (Vers 10),
3. vollführt seinen Auftrag (Vers 48),
4. bittet und ist dankbar (Verse 12 und 27),
5. ist weise, um zu gewinnen (Vers 22),
6. spricht nicht über sich selber,
7. lässt sich nicht aufhalten (Vers 56).
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Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 1)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 1)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Inhalt

Diese Beiträge beschreiben die Aufrichtung des Christentums inmitten der Juden und unter den Nationen. Wir finden darin die Ausführung des Auftrages, den der Herr nach Evangelium Lukas 24,47.48 den Aposteln gegeben hat. Sie sollten allen Nationen Buße und Vergebung der Sünden predigen im Namen des Herrn, anfangend von Jerusalem.

Es gibt insgesamt fünf Beiträge zu diesem Thema. Weiterführende Links zu den Fortsetzungen finden Sie am Ende der jeweiligen Seite.

Das Wort bezieht sich hier nicht auf den Auftrag, wie er nach Matthäus 28,18-20 den Jüngern anvertraut wurde. Dort gibt der Herr, nachdem Er sich in Galiläa in der Mitte des Überrestes aus Israel eingefunden hatte, den Aposteln den Auftrag, alle Nationen zu Jüngern zu machen, sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen und sie zu lehren, alles zu bewahren, was Er ihnen geboten hatte. Dann fügt Er hinzu: «Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung des Zeitalters.» Wir begreifen daher, dass die Himmelfahrt des Herrn im Bericht des Matthäus keinen Platz finden konnte.
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Der abhängige Mensch – Eine Betrachtung von Psalm 16

Der abhängige Mensch –
Eine Betrachtung von Psalm 16

In einem andern Teil der Heiligen Schrift wird uns der Herr hauptsächlich als ein «Mann der Schmerzen» beschrieben. In diesem Psalm aber sehen wir Ihn vor allem als den «abhängigen Menschen», so, wie Ihn die Umstände Seines irdischen Lebens offenbaren. Die beiden besonderen Charakterzüge des göttlichen Lebens in einem Menschen auf der Erde sind immer Abhängigkeit und Gehorsam. So hat der Herr Jesus auf Seiner ganzen irdischen Laufbahn das göttliche Leben in Vollkommenheit und immer in diesen beiden Wesenszügen, Abhängigkeit und Gehorsam, geoffenbart.
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«Die ihr … wenn es nötig ist, betrübt seid» (1. Petr. 1,6)

«Die ihr … wenn es nötig ist,
betrübt seid» (1. Petrus 1,6)

«MEINE GNADE GENÜGT DIR» (2. Kor. 12,9).

Als ich eines Abends nach einem schweren Tagewerk nach Hause schritt, fühlte ich mich sehr müde und war niedergeschlagen. Da traten, plötzlich und unvermittelt, diese Worte vor meinen Sinn:

«Meine Gnade genügt dir».
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Geistliche Appetitlosigkeit

Geistliche Appetitlosigkeit

«Ich habe oft so wenig Lust, das Wort Gottes zu studieren und all die Schriften und Bücher, die mir helfen könnten, die Heilige Schrift besser zu verstehen! Wenn ich vor oder nach meiner anstrengenden Tagesarbeit überhaupt Zeit dazu finde, so lese ich wohl ein wenig, aber ohne rechten Hunger, mehr aus dem Bewusstsein heraus, es sei eine notwendige Pflicht.

Ich lese zwar manches andere, schon um beruflich und kulturell auf der Höhe zu bleiben. Manchmal aber, wenn die vielen Aufgaben des Tages erledigt sind, dann fühle ich mich so abgespannt, dass mein Fassungsvermögen gerade noch zur leichten Kost der Tagesneuigkeiten reicht.«
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