Wir Wissen

Wir Wissen

Rabelais, der französische Dichter, hat auf seinem Sterbebette sein Leben und seine Hoffnung in diese zwei Sätze zusammengefasst:

«Lasst den Vorhang fallen: das Spiel ist aus. Ich gehe hin, um das große Vielleicht zu suchen.»

Wie ganz anders ist die Hoffnung des Gläubigen! Er weiß bestimmt, was seiner wartet:

«…da wir wissen, dass der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns durch Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich stellen wird. » 2. Kor. 4,14

 

«Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist.» 2. Kor. 5,1

 

«Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. » 1. Joh. 3,2

 

«Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn! » 1. Kor. 15,58

Die Lampe am dunklen Orte

Die Lampe am dunklen Orte

2. Petrus 1,19

Dunkle Nacht! – Sie lastet schwer auf der bangen Erde;
Ihre Finsternis gebiert Elend und Beschwerde.
Jammerlaute – Kriegsgeschrei wechseln ohne Ende,
Und nach Frieden tasten sich viele leere Hände.

Suchend eilen Menschen hin: «Ist dort nicht ein Schimmer?» –
Nein, es ist ein Feuerschein, frisst sich neue Trümmer!
Dunkle Nacht ist überall auf der ganzen Erde…
Ach! wie Viele hoffen noch, dass sie weichen werde!

Seht Ihr denn die Lampe nicht, die uns Gott gegeben?
Sie weist uns den Weg zum Heil und zum ew’gen Leben.
Viele haben Gottes Wort gläubig aufgenommen:
Schon ist Jesus und Sein Licht in ihr Herz gekommen.

Doch die Lampe zeigt hinauf über alle Sterne,
Und wir seh’n der Dinge Lauf bis in weite Ferne.
Gottes lichte Herrlichkeit ist nicht mehr verborgen,
Sie ist unser Vaterhaus, unser Heim geworden.

Weder der da pflanzt ist etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt

Weder der da pflanzt ist etwas,
noch der da begießt,
sondern Gott,
der das Wachstum gibt

1. Korinther Kapitel 3, Vers 7

Diener Gottes sind nur Werkzeuge

Wer die Bibel sorgfältig liest, bekommt den Eindruck, dass die Diener Gottes darin von einem ganz andern Gesichtspunkt aus betrachtet werden als wie es heute geschieht.
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Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 4)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 4)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Kapitel 17, Verse 32 bis 34

Paulus schloss seine Rede in Athen mit der Verkündigung dreier großer Tatsachen:

  1. Gott gebietet jetzt allen Menschen allenthalben, Buße zu tun;
  2. Gott wird an einem bestimmten Tage den Erdkreis richten in Gerechtigkeit;
  3. Gott hat einen Mann zum Richter bestimmt, und Ihn zum sicheren Beweis dieser Tatsache aus den Toten auferweckt.

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Unsere Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne

Unsere Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne

«Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten: dass ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel.» Psalm 27,4

«Ich möchte vertraut sein mit dem Ort, wo der Herr ist!» Das ist wohl der Gedanke eines jeden Herzens, dem Jesus kostbar ist. Und wie es bei David war, so ist es auch heute noch der innigste Wunsch des Gläubigen, der den Herrn wahrhaft liebt, beständig in Seiner Gegenwart zu sein. «Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Lande ohne Wasser

  • gleichwie ich dich angeschaut habe im Heiligtum
  • um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.» (Ps. 63,1.2).

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Das Kommen des Herrn

Das Kommen des Herrn

Ein Überblick

Das Kommen des Herrn ist mehr als nur eine Lehre. Es ist für das Herz eine zu kostbare, praktische Tatsache und führt der Seele zu viel Frische zu, als dass man sie auf den trockeneren Boden einer einfachen Belehrung herabziehen dürfte. Das Kommen des Herrn ist die christliche Hoffnung. Der Gedanke daran belebt die Seele, die damit vertraut ist und übt auf den ganzen Wandel einen heiligenden Einfluss aus.
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Betet unablässig

Betet unablässig (1. Thess. 5,17)

«Daniel hatte in seinem Obergemach offene Fenster gegen Jerusalem hin; und dreimal des Tages kniete er auf seine Kniee und betete und lobpries vor seinem Gott» (Daniel 6,11).

«Im Gebet haltet an» (Röm. 12,12).

Wie bleibt die Seele gesund?

Billy Bray, ein gläubiger Bergmann, der Vielen zum Segen sein durfte, wurde am Tische eines Freundes gefragt: «Wie lange müssen meine Gebete sein, damit meine Seele gesund bleibt?»

«Siehst du dort jenes Messingstück?» antwortete er und deutete auf ein Ornament beim Kaminfeuer, «wenn du es dann und wann aufpolierst, ohne lang zu warten, wirst du es immer blank erhalten. Aber wenn du zuviel Zeit verstreichen lässt, hast du große Mühe, bis du es wieder zum Glänzen bringst!»

Es ist die Gewohnheit eines häufigen, aufrichtigen Gebetes, das die Seele in Gemeinschaft mit Gott erhält, so dass sie etwas von Seiner Herrlichkeit wider strahlen kann.

Die Bibelstellen nachschlagen

Die Bibelstellen nachschlagen

Es stimmt, wir kommen mit dem Lesen nicht recht vorwärts, wenn wir alle angegebenen Stellen in der Bibel nachschlagen. Aber unsere Erkenntnis darf sich nicht auf das stützen, was Menschen sagen. Diese Aufsätze und Artikel wollen uns ja nur in das Wort Gottes und in alle seine Lehren einführen. Das bedingt aber, dass wir die Verse aufsuchen, darüber nachsinnen und sie uns im Zusammenhang mit den betreffenden Kapiteln einprägen.

Folge mir nach

Folge mir nach

Jesus ist der gute Hirte. Er führt Seine eigenen Schafe heraus, Er geht vor ihnen her, und die Schafe folgen Ihm. Die Jünger fürchteten sich, als sie Jesu nachfolgten. Jesus führte sie zum Kreuze. Das Kreuz ist am Wege, der zur Herrlichkeit führt… Das Kreuz ist es, das uns all das wegnimmt, was uns hindert, unsere Verbindung mit Christus in der Herrlichkeit zu verwirklichen.

Alles, was uns dazu führt, uns der Welt und den Gebräuchen der Menschen anzupassen, nimmt das Ärgernis des Kreuzes hinweg und bringt uns aus der unmittelbaren Nähe Christi. Wenn mein Herz ganz mit Christo vertraut ist, so ist mein Kreuz Sein Kreuz und meine Schmach Seine Schmach. Alles hat den Wohlgeschmack Christi, und alles Bittere wird süß. – John Nelson Darby

Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 3)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 3)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Kapitel 10, Verse 44 bis 48

In der Rede des Petrus lassen sich die vier verschiedenen Seiten des Werkes des Heiligen Geistes erkennen, von denen der Herr gesprochen hat:

  1. Er erinnerte an alles, was Jesus gesagt hatte und was die Jünger damals nur wenig oder gar nicht verstanden hatten (= Inhalt der Evangelien, vergl. Joh. 14,26 – Apostelg. 10,36-40).
  2. Er gibt Zeugnis von einem verherrlichten Christus (= Inhalt der Apostelg., vergl. Joh. 15,26. 27 – Apg. 10,41)
  3. Er führt in die ganze Wahrheit ein, die nun geoffenbart worden ist (Inhalt der Briefe, vergl. Joh. 16,13 – Apg. 10,42).
  4. Er verkündigte das Kommende (Offenbarung) und im weiteren Sinne die neuen Dinge, die aus dem Werke Christi am Kreuze hervorgegangen sind (Joh. 16,13).
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