Licht in der Finsternis

Licht in der Finsternis

Die Finsternis hat’s nicht begriffen,
Die Welt, sie hat’s nicht angenommen,
Das Licht, das leuchtend, segnend, wärmend,
In Niedrigkeit herabgekommen.
Doch eine Seele, die’s entzündet,
Zieht wieder neue Seelen an,
Und jedes kleine Licht verkündet,
Was Jesu Lieb für uns getan.

Meinst du, dein Platz sei zu beschwerlich,
Dein Licht zu klein und unvollkommen,
Hat dir das Dunkel der Umgebung
Oft Mut und Freudigkeit genommen?
O leuchtet nur, ihr kleinen Kerzen,
Strahlt hell hinaus das Licht der Welt,
Dass in die armen finstern Herzen
Der Schein von Jesu Liebe fällt!

Mein Becher fließt über

«Mein Becher fließt über»

Psalm 23,5

So ruft der liebliche Psalmist Israels aus in diesem wunderbaren Psalm, in welchem er sozusagen das Inventar der Segnungen aufnimmt, die er in dem Hirten seiner Seele besitzt. Nach der Zusammenfassung seiner Reichtümer im 1. Vers, zählt er die, welche ihm am kostbarsten sind, einzeln auf, und sie steigern sich bis zur überfließenden Freude seiner Seele. Diese vier Worte: «Mein Becher fließt über» reden von einem gegenwärtigen Genuss und bilden einen der Höhepunkte dieses Psalmes vor der Erreichung des im letzten Vers beschriebenen Gipfelpunktes: dem Hause Gottes, dem Vaterhause droben. Wie glücklich ist die Seele, die eine solche Höhe im Genusse Christi erreicht hat. Auf diese Weise wird sie dahingeführt, von ganzem Herzen zu sagen: «Wen habe ich im Himmel? und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde» (Psalm 73,25), oder wie der Apostel Paulus: «Ich achte alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn» (Phil. 3,8). Mein Becher fließt über weiterlesen

Der göttliche Urteilsspruch über den gefallenen Menschen

Der göttliche Urteilsspruch
über den gefallenen Menschen

Der Urteilsspruch, den Gott über Adam und Eva gefällt hat, die sich der Übertretung Seines Gebotes schuldig gemacht hatten, trifft auch uns, ihre Nachkommen. Was Gott zu ihnen sagte, gilt auch für uns. Der göttliche Urteilsspruch über den gefallenen Menschen weiterlesen

Herzensentschluss

Herzensentschluss

Meide jede dir bewusste Sünde. Mache Schluss mit jeder zweifelhaften Duldsamkeit. Gehorche sofort jeder Weisung des Heiligen Geistes. Bekenne freimütig den Herrn Jesus Christus. Gewöhne dich daran, bei allem, was du tun und lassen sollst, allein mit Gott zu sein. Denn die erste Voraussetzung für ein heiliges Leben und Dienen ist das Gebet im Verborgenen.

Auf dass Speise in meinem Hause sei…

Auf dass Speise
in meinem Hause sei…

«Bringet den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, auf dass Speise in meinem Hause sei» Mal. 3,10.

Die Israeliten sollten den durch das Gesetz verordneten Zehnten regelmäßig zum Hause Gottes bringen, um den Unterhalt der Diener Gottes, der Priester und Leviten, sicherzustellen. In Nehemia wird berichtet, dass die Leviten und Sänger «ein jeder auf sein Feld entflohen waren», weil ihnen die Teile nicht gegeben wurden. In Maleachi wirft Gott Seinem Volke vor, es habe Ihn in dem Zehnten und im Hebopfer beraubt, weil sie für sich behielten, was dem Hause Gottes hätte zukommen sollen. Auf dass Speise in meinem Hause sei… weiterlesen

Gesegnet ist der Mann, der auf Gott vertraut und dessen Vertrauen Gott ist!

Gesegnet ist der Mann,
der auf Gott vertraut
und dessen Vertrauen Gott ist!

Jeremia 17,7

Vertrauen

Wie gesegnet sind doch die Folgen eines unbedingten Vertrauens auf Gott für den, der es besitzt! Im Worte wird an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen:
Er ist glückselig. «Wer auf Gott vertraut, ist glückselig» (Sprüche 16,20). «Glückselig der Mann, der Gott zu seiner Zuversicht macht» (Ps. 40,4). Er genießt einen vollkommenen Frieden. «Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich» (Jes. 26,3). In seinem Herzen ist Ruhe und er ist stille, weil er sich auf den Arm Gottes stützt (Jesaja 26,3; Ps. 37,7). Er wohnt in Sicherheit (Ps. 4,8). Gesegnet ist der Mann, der auf Gott vertraut und dessen Vertrauen Gott ist! weiterlesen

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir

Wir haben hier keine
bleibende Stadt,
sondern die zukünftige
suchen wir

Hebr. 13,14

«Land! Land!» schallt’s hoch vom Maste,
«Die Heimat ist in Sicht!»
Drum, Gottes Volk, nicht raste,
Schon wird’s im Osten Licht.
Erhebe Herz und Sinnen
Wer Glaubensschwingen hat,
Schaut dort die hellen Zinnen
Der heil’gen Gottesstadt!
Lasst fahren Angst und Sorgen,
Die Heimatlieder singt,
Begrüßt den neuen Morgen,
Der uns zu Jesu bringt!
Er führt uns durch die Klippen
Zum Hafen sel’ger Ruh,
Bald jauchzen unsre Lippen:
Wie herrlich, Herr, bist Du!
Noch ein paar Wellenschläge,
O Glück, wer denkt es aus?
Dann enden uns’re Wege
Bei Ihm im Vaterhaus.

Entmutigung im Dienst

Entmutigung im Dienst

(1. Könige 17-19)

Wenn wir im Worte Gottes nach einem Beispiel der Entmutigung suchen, so kommt uns vor allem «Elia unter dem Ginsterstrauch» in den Sinn.

Aber das ist nicht alles, was wir von Elia wissen. Um entmutigt werden zu können, müssen wir zuerst mutig gewesen sein. Und gerade im Leben Elias finden wir zahlreiche Beweise eines außergewöhnlichen Mutes. Entmutigung im Dienst weiterlesen

«Sich selbst erniedrigen»

«Sich selbst erniedrigen»

Als die Lade Gottes, das Symbol der Gegenwart Gottes unter Seinem Volke, in Jerusalem einzog, hüpfte und tanzte der König David vor ihr her. Dadurch machte er sich verächtlich in den Augen der ungläubigen Michal. Als sie ihn darüber zur Rede stellte, gab er ihr die schöne Antwort: «Vor Gott will ich spielen; und ich will noch geringer werden denn also, und will niedrig sein in meinen Augen» (2. Sam. 6). «Sich selbst erniedrigen» weiterlesen