Im Lichte des Richterstuhles

Im Lichte des Richterstuhles

Der Apostel wandelte stets im Lichte des kommenden Tages. So sollten auch wir es tun. Die Wirkung, welche der Gedanke an den Richterstuhl Christi auf ihn ausübte, war eine dreifache: «Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein» (2. Kor. 5,11). Im Lichte des Richterstuhles weiterlesen

Aus dem ABC des Christen (Teil 6)

Aus dem ABC des Christen
(Teil 6)

Ist es wirklich nötig, wieder einen Aufsatz über das Thema: „DIE VERSAMMLUNG DES LEBENDIGEN GOTTES“ zu schreiben? Gibt es darüber nicht gute Bücher und Betrachtungen genug? Gewiss. Doch befinden sie sich in Vaters Bibliothek, oder liegen noch, schön aufgestapelt, im Regal der Herausgeber. Nur wenige nehmen sich die Mühe, diese Schriften zu holen und zu studieren. Aus dem ABC des Christen (Teil 6) weiterlesen

Das Gebet und die Heilung von Kranken

Das Gebet und
die Heilung von Kranken

Der Feind hat von jeher zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Gläubigen von der Person des Herrn abzuziehen, von dem einen Gegenstand, auf den das Wort Gottes uns hinlenken will. Das verfänglichste Mittel, dessen er sich zu diesem Zweck bedient, besteht in der einseitigen Verkündigung gewisser biblischer Wahrheiten, die aus der Gesamtheit der göttlichen Offenbarungen herausgerissen werden. Er gibt ihnen eine Bedeutung, die schließlich zur Verfälschung des Wortes Gottes, «der Wahrheit», führt (Joh. 17,17). Das Gebet und die Heilung von Kranken weiterlesen

Unsere Lasten

Unsere Lasten

In Arabien pflegt man auf die Krone des jungen Palmbaums einen schweren Stein zu legen, um sein Wachstum zurückzuhalten. Das hindert ihn, zu großer Höhe aufzuschießen. Der Stamm wird stärker, das Holz härter und die Frucht ergiebiger.

Nichts trägt mehr zum Wohlergehen unseres inwendigen Menschen bei, als die Last, die uns der Herr auferlegt. Sie macht uns geduldiger, widerstandsfähiger gegen Einflüsse von außen her und treibt uns ins Gebet. Oft sind große Männer Gottes unter einer solchen Last stark geworden.

Lasten und Schwierigkeiten treiben uns in die Abhängigkeit von Gott, und in der Gegenwart Gottes lernt man am meisten; es ist die beste Schule. Lasst uns deshalb nicht darüber sinnen, wie wir von jeder Not und Schwierigkeit frei werden können, sondern die Kraft des Herrn suchen, um diese Dinge in Geduld zu tragen!

Gute Beziehungen

Gute Beziehungen

«Eines Tages», so erzählte ein Christ, «trat ein Mann von der Landstraße in mein Büro. Er war vollkommen mittellos und verlangte eine Unterstützung. Wir unterhielten uns einen Augenblick, und als ich ihm beim Abschied Gottes Segen wünschte, sagte er: «Wissen Sie, es kommt mit mir schon recht; denn ich habe in Bern gute Beziehungen!» Gute Beziehungen weiterlesen

Bin ich meines Bruders Hüter?

Bin ich meines Bruders Hüter?

Kehren wir uns nicht jedesmal mit Abscheu von dem ersten Brudermörder ab, wenn wir diese rohen Worte lesen, die er in schamloser Weise Gott ins Angesicht zu schleudern wagte? Welch eine Bosheit und welch ein Hass offenbaren sich in diesen Worten, welche Gleichgültigkeit und Verhärtung! Wir fragen uns, wie es doch möglich gewesen sei, auf die ernste, aber freundliche Frage Gottes: «Wo ist dein Bruder Abel?» eine solche Antwort zu geben. Oh, Kain, wie bist du doch tief, fürchterlich tief gesunken! Spricht bei dir das Gewissen nicht mehr? Bin ich meines Bruders Hüter? weiterlesen

Sein letztes Wort

Sein letztes Wort

Ein Wort aus Jesu heil’gem Munde
Ist mir vor allem hoch und wert.
Es hat mir manche stille Stunde
Und manchen dunklen Tag verklärt.

Es half mir, manche Träne trocknen,
Verscheuchte Eitelkeit und Scherz,
Es sandte Kraft zum unerschrocknen
Und treuen Kampf ins schwache Herz.

Es hat den matten Geist beflügelt,
Die müde Seele mir erquickt,
Den Gang beschleunigt und gezügelt,
Das frohe Herz vorausgeschickt.

Wie heißt das Wort von solchem Werte,
Von solch befreiender Gewalt?
Vom Himmel rief’s der Herr zur Erde,
Sein letztes Wort: «Ich komme bald!»

Was ist in deiner Hand?

Was ist in deiner Hand?

«Besser einen Sperling in der Hand als eine Taube auf dem Dach.» Dieses Sprichwort der Alten verdankt sein Entstehen ohne Zweifel der üblen Gewohnheit so vieler Menschen, gewisse Dinge, welche ihnen fehlen, sehnlichst zu begehren, während sie das, was sie besitzen, geringschätzen und übersehen. Auch Christen fallen leicht in diesen Fallstrick. Was ist in deiner Hand? weiterlesen

Gott in allen Dingen

Gott in allen Dingen

Die Gewohnheit, Gott in allen Dingen zu sehen, vermag dem Gläubigen wie nichts anderes zu helfen, die Prüfungen auf seinem Wege zu ertragen. Es gibt kein Ereignis, mag es noch so unbedeutend scheinen, das nicht als Bote Gottes betrachtet werden kann; wenn nur das Ohr fähig ist, zu hören, und der Sinn geistlich genug, Seine Botschaft zu verstehen. Gott in allen Dingen weiterlesen