Christus ist unteilbar
Wir mögen Christum von verschiedenen Seiten aus betrachten, aber wir dürfen sie nicht voneinander trennen. Denn der Christus, Den wir besitzen und an Dem wir uns freuen, ist unteilbar.
Er ist das geschlachtete Lamm; aber dieses Lamm ist auch der Löwe vom Stamme Juda, die Wurzel Davids (Offb. 5,5.6).
Er ist das «Getreide des Landes», unsere Nahrung, aber Er, der für uns im Gericht war, ist auch in den «gerösteten Körnern» dargestellt, die durchs Feuer gegangen sind (Josua 5,11).
Er ist das Manna, die Speise der Wüste; doch ist das Manna auch vor den Blicken Gottes, in der himmlischen Hütte verborgen. Das, was die Wüstenspeise ausmachte, wird ewig vor Gott und uns bestehen bleiben (Offb. 2,17).
Das Manna ist in dem goldenen Krug im Allerheiligsten (Hebr. 9,3.4); wir können die vollkommene Menschheit Jesu hier unten von Seiner Person in der Herrlichkeit droben nicht trennen.
So ist Er auch zu gleicher Zeit der Sohn des Menschen auf der Erde und der Sohn des Menschen im Himmel (Joh. 3,13). Er ist ohne irgendwelchen Unterbruch «Derselbe», ob in der Gestalt Gottes oder in der Gestalt eines Knechtes, ob auf dem Kreuze oder auf dem Throne Gottes in der Herrlichkeit.