Schwere Herzen beim Krankenlager

Schwere Herzen beim Krankenlager

«Er (Epaphroditus) war auch krank, dem Tode nahe; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, nicht aber über ihn allein, sondern auch über mich, auf dass ich nicht Traurigkeit auf Traurigkeit hätte.» (Phil. 2,27)

Der Kummer über liebe Kranke, die uns nahestehen, ist oft eine äußerst schwer zu tragende Bürde. Man darf sich vor dem armen Leidenden nichts anmerken lassen, damit er die wachsende Besorgnis und Beunruhigung nicht spürt. Tag um Tag sieht er daher nur das fröhliche Antlitz, das sich über ihn beugt, und weiß vielleicht nicht, dass dahinter ein Herz ist, das brechen will. Das ist für den menschlichen Geist eine große Anspannung, die weder von Freunden und Nachbarn, noch auch von der liebenden Pflegerin selbst erkannt wird. Schwere Herzen beim Krankenlager weiterlesen

Was hält uns aufrecht?

Was hält uns aufrecht?

Wenn eure Augen auf Christum gerichtet bleiben, liebe Geschwister, kommt es nicht so sehr darauf an, wo wir uns befinden, ob die Umstände freundlich oder rauh sind. Etliche lassen sich von den großen Wogen beeindrucken; und ich zweifle nicht, dass sich Petrus vor ihnen fürchtete. Als er auf diese sah, fing er an zu sinken. Aber wenn es auch keinen Sturm und keine Wogen gegeben hätte und das Wasser spiegelglatt gewesen wäre und Petrus hätte auf die ruhige Wasserfläche geblickt, so wäre er gleicherweise gesunken. Was hält uns aufrecht? weiterlesen

Zum Gedächtnis

Zum Gedächtnis

Gott weiß, wie das Herz des Menschen Seine Wohltaten, Seine Gebote, Seine Worte und Seine Gnade, in welcher Er uns von der Macht des Feindes, von der Sünde und vom Tode befreit hat, so schnell vergisst.

Das Volk Israel ist für uns wie ein Spiegel, in welchem wir unser eigenes Bild erkennen können. In seiner Geschichte und in den zahlreichen Ermahnungen, die Gott an sein Herz richten musste, finden wir ernste Warnungen an uns selbst. Sie sollten in uns beständig Empfindungen der Dankbarkeit und der Liebe wachhalten, gegenüber Dem, der uns zu Gegenständen Seiner Gnade und Seines Erbarmens gemacht hat. Zum Gedächtnis weiterlesen

Christus, der Eckstein und Stein des Anstoßes

Christus, der Eckstein und Stein des Anstoßes

Der Heilige Geist benutzt manche Bilder, um uns die Herrlichkeiten des Herrn Jesus vor Augen zu führen. So wird Er uns im Worte Gottes auch als der Stein vorgestellt, der ein Symbol der Kraft ist (vgl. Hiob 6,12). Und es werden wichtige und ernste Belehrungen daran geknüpft. Christus, der Eckstein und Stein des Anstoßes weiterlesen

Gedanken (06)

Gedanken (06)

Denkt daran: Gott zieht in unseren Herzen Furchen, mit der Absicht, guten Samen hineinzulegen. Wenn Er uns irdische Dinge entzieht, so tut Er es nur, um uns durch unauflösliche Bande um so enger mit Ihm zu verbinden. Sein Schlag mag uns wehe tun; aber Gott will uns dadurch frei machen, damit wir uns um so besser mit den himmlischen Dingen beschäftigen können.

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Psalm 23

Dieser Psalm ist das Lied einer Seele, die ihr Vertrauen auf den Herrn setzt. Man glaubt, dass ihn David am Ende seiner Tage verfasst hat. Nur, wer selber ein Hirte war, konnte einen solchen Psalm schreiben. Und David hat seine Hirtentage nie vergessen.

Jesus, unser Herr, ist der Hirte, von dem hier die Rede ist. Er hat ja verschiedene Ämter. Er ist König, Priester, Prophet, Sachwalter usw. Er ist es aber auch, der Sein geliebtes Volk weidet. Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23 weiterlesen

Das Ablegen unserer Hütte

Das Ablegen unserer Hütte

Für den Gläubigen ist der Tod nicht eine Niederlage, sondern immer ein Sieg. Oft wird ein mutiger, treuer und geisterfüllter Zeuge Christi scheinbar erbarmungslos und grausam aus dem Leben gerissen, wie zum Beispiel Stephanus. Gottesfürchtige Männer stellten bei seiner Beerdigung eine große Klage über ihn an. Aber bald entstand Freude daraus: eine große Zahl von Zeugen «gingen umher und verkündigten das Wort». Der Tod dieses Einen diente zur Belebung vieler. Der Tod bedeutet für die Ausbreitung des Evangeliums und für den Dienst Christi nie ein Hindernis. Gott lässt Seine Arbeiter begraben, aber Er unterbricht Sein Werk nie. Das Ablegen unserer Hütte weiterlesen

Der Gläubige und die Sünde

Der Gläubige und die Sünde

«Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns …»
«Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang… Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist»
(1. Joh. 1,8; 3,8.9).

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