Die verschüttete Quelle

Die verschüttete Quelle

Vor Jahren waren auf dem Forum in Rom einige Arbeiter mit dem Fortschaffen von Schutt beschäftigt. Als einer von ihnen mit seiner Spitzhacke einen Schutthaufen lockerte, strömte plötzlich klares Wasser ans Tageslicht, aus einer kleinen Quelle, von der, – wie sich später herausstellte – schon die Geschichtsschreiber des Altertums berichtet hatten. Jahrhundertelang hatte sie unter dem festen Schutt nur schwach gesickert, niemand beachtete sie und keinem war sie von Nutzen. Jetzt aber sprudelte sie wieder hell und klar hervor zur Erquickung für die Vorübergehenden. Die verschüttete Quelle weiterlesen

Der wahre Tröster

Der wahre Tröster

«Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit.» Joh. 14,16

In andern Bibelübersetzungen steht «Tröster» statt «Sachwalter». Mit dem entsprechenden Wort im Urtext wird jemand bezeichnet, der berufen oder gesandt ist, um einem andern beizustehen und dessen Sache als Fürsprecher zu verfechten, einer, der da ist, um verschiedene nützliche Dienste zu erweisen. Der wahre Tröster weiterlesen

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23

Psalm 23

Dieser Psalm ist das Lied einer Seele, die ihr Vertrauen auf den Herrn setzt. Man glaubt, dass ihn David am Ende seiner Tage verfasst hat. Nur, wer selber ein Hirte war, konnte einen solchen Psalm schreiben. Und David hat seine Hirtentage nie vergessen.

Jesus, unser Herr, ist der Hirte, von dem hier die Rede ist. Er hat ja verschiedene Ämter. Er ist König, Priester, Prophet, Sachwalter usw. Er ist es aber auch, der Sein geliebtes Volk weidet. Der Hirte und sein Schaf – Psalm 23 weiterlesen

Unsere Hoffnung

Unsere Hoffnung

In Philipper 3,20 lesen wir: «Unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten.» Es soll uns also eine Haltung des Wachens und der Erwartung kennzeichnen.

Es besteht kein Zweifel darüber, dass die Wiederkunft des Herrn vor der Türe steht. Sie ist für uns vielleicht das nächste Ereignis. Alles kündet das baldige Ende der Zeit an, in der wir leben. Zwischen dem jetzigen Augenblick und der Ankunft des Herrn müssen wir auf keine «Zeichen» mehr warten. Unsere Hoffnung weiterlesen

Du bist der Gott der Wunder tut

Du bist der Gott der Wunder tut

Du bist der Gott, der Wunder tut –
o welch ein herrlich Wissen –
Auf dem der Glaube völlig ruht
In allen Finsternissen!
Wenn hier der Hoffnung letzter Stern
Auch käme zum erblassen, –
Wer dir vertraut, dem großen Herrn,
Wird nie von dir verlassen.

Du bist der Gott, der Wunder tut –
Froh wollen wir es sagen
Und in der Trübsal Feuerglut
Nicht klagen noch verzagen.
Wo Grenzen der Unmöglichkeit
Bedrängen ein Gemüte,
Zeigst du in der Verlegenheit
Die Allmacht deiner Güte.