Der Gläubige und die Sünde

Der Gläubige und die Sünde

«Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns …»
«Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang… Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist»
(1. Joh. 1,8; 3,8.9).

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Die Hütte seiner Gegenwart

Die Hütte seiner Gegenwart

Wie beruhigend und erfrischend ist ein Aufenthalt in einem abgeschlossenen Zufluchtsort, sicher verborgen vor dem betäubenden Gerede und Gezänk unheiliger Zungen, die uns in der Welt umgeben und uns oft sogar bis in den Familienkreis hinein verfolgen! Sehnen wir uns nicht oft darnach, dem Geschrei der Leidenschaft, dem Murren der Unzufriedenen, den Beleidigungen der Missgunst und dem Gekeife streitsüchtiger Menschen entfliehen zu können? Die Hütte seiner Gegenwart weiterlesen

Stille vor dem Herrn

Stille vor dem Herrn

Die Stunden ruhigen, stillen Nachsinnens der Seele in der Gemeinschaft des Herrn Jesus sind die lieblichsten Augenblicke in ihrer Geschichte hienieden und der Ausgangspunkt eines fruchtbringenden Lebens für Ihn. In unserer gedrängten Zeit ist es ja für manches Kind Gottes außerordentlich schwer, die nötige Zeit und Ruhe zu finden, um immer wieder das Angesicht des Herrn zu suchen und da Kraft zu schöpfen für den Weg durch diese Welt. Der Herr ist deshalb voll innigen Mitgefühls und barmherzig. Stille vor dem Herrn weiterlesen

Jakobs Ende

Jakobs Ende

Als Jakob vor dem Pharao stand, konnte er ihm nur in kurzen Worten sein eigenes Leben beschreiben. Vor seinen Angehörigen aber lag es da wie ein aufgeschlagenes Buch. Sie konnten jetzt die Ergebnisse der Erziehungswege Gottes mit ihm wahrnehmen.

Das schönste Ergebnis bestand in der vollen Entfaltung des Glaubens Jakobs, der im letzten Abschnitt seines Lebens, mit dem wir uns beschäftigen wollen, triumphierend zum Vorschein kam. In Hebräer 11,21 wird er in einem kurzen Satz beschrieben: «Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes.» Jakobs Ende weiterlesen

Wahrheit im Innern

Wahrheit im Innern

«Siehe, du hast Lust an der Wahrheit im Innern.» (Ps. 51,6)

Der Wasserstand in großen Maschinenkesseln wird mit Hilfe eines Glasröhrchens gemessen, das außen sichtbar ist. Das Wasser kann im Röhrchen niemals höher stehen als im Kessel selbst.

So soll auch der Christ in seiner äußeren Hingebung und Tätigkeit für den Herrn nicht größeren, göttlichen Eifer an den Tag legen, als nur den, der dem Maße seiner verborgenen Gemeinschaft mit Gott entspricht. Nur insoweit wir im Innern mit Gott Gemeinschaft haben und mit Ihm wandeln, können wir nach außen hin für Gott Kraft entfalten und Frucht bringen. Was wir im Verborgenen vor Gott sind, ist unser eigentliches Wesen. Alles andere ist leerer Schein und Trug. Es mag jemand noch so eifrig im Werke, noch so wohltätig oder von anderen als unermüdlich und hingebend anerkannt sein – er ist in Wirklichkeit nur das, was er im Verborgenen, im Umgang mit dem Herrn ist. Nur was wir im Stillen vor Gott sind, macht unseren wahren Charakter und Wert aus.


Foto: Martin Lietz

Der heidnische Grundsatz

Der heidnische Grundsatz

Was herrschte in der Welt vor dem ersten Kommen Jesu Christi? Die heidnischen Religionen? Nein, mehr als das. Da regierte der heidnische Grundsatz, der allem Heidentum und aller Auflehnung gegen Gott zu Grunde liegt.

Lasst uns versuchen, diesen Grundsatz zu definieren. Er ist die Bezeichnung für das menschliche Streben, ohne den lebendigen, allein wahren Gott zu leben. Das Herz des natürlichen Menschen schreckt davor zurück, und wir alle haben das wohl schon erfahren, allein in die Gegenwart Gottes zu treten. Er ist bereit, alles Mögliche zu tun, um diesen direkten und persönlichen Kontakt mit Ihm zu umgehen. Der heidnische Grundsatz weiterlesen

Ein ungeteiltes Herz

Ein ungeteiltes Herz

In unseren Tagen der Verflachung und Verweltlichung unter den Gläubigen sucht das Auge des Herrn nach Einzelnen, die ein ganzes Herz für Ihn haben und mit «Herzensentschluss bei Ihm verharren». Möchtest du nicht auch zu dieser kleinen Zahl gehören? Willst du nicht inmitten der allgemeinen Gleichgültigkeit das Herz deines Herrn und Heilandes erquicken durch Entschiedenheit und Treue und Hingebung an Ihn, nach dem Beispiel der drei Helden Davids? Sie gingen für ihren geliebten Herrn «durchs Feuer», wie man sagt. Mit Gefahr ihres Lebens durchbrachen sie zum Beispiel die Reihen der Feinde, um aus dem Brunnen von Bethlehem Wasser für ihn zu holen (2. Samuel 23,13-17)!