Wahrer Dienst
Wahrer Dienst beginnt mit Christo, der das Haupt ist. Wo Christus vergessen wird, da ist jeglicher Dienst mangelhaft, denn er hat die Verbindung mit seinem wahren Ursprung und seiner göttlichen Quelle verloren. Von dem Haupte aus wird das Wachstum des Leibes bewirkt, durch die Gelenke der Darreichung, die diesem durch den Dienst Nahrung zuführen. Es ist der Leib des Christus und Er liebt ihn, hat Er sich doch selbst für die Versammlung hingegeben! Jeder, der dem Leibe dienen will, wird es am besten lernen, wenn er das Herz Christi und Seine Ziele gegenüber dem Leibe erkennt.
Mit einem Wort: Christus ist es, der dient, wenn es auch durch uns geschehen mag. Wir sind nur Gelenke der Darreichung. Wenn unser Dienst nicht von Christo hergeleitet ist und nicht von Ihm kommend mitgeteilt wird, sind wir unnütz.
Um ein nützlicher Diener zu werden, muss mein Auge und Herz auf Christum gerichtet sein und nicht auf das Ergebnis meines Dienstes. War ich Ihm gegenüber treu, so wird das Ende mich rechtfertigen, wenn die Zwischenzeit noch so entmutigend schien. Wer seinen Dienst nach dem gegenwärtigen äußeren Schein bewertet, beurteilt ihn nach der Blüte und nicht nach der Frucht. Der Dienst soll eigentlich nicht um der Versammlung, sondern um Christi willen geschehen. Und wenn die Versammlung dann auch nicht anerkennt, dass man in ihrer Mitte Christo dient, so wird doch Er es tun.
Die Bemühungen Satans gehen fortwährend dahin, in unseren Herzen den Dienst von Christo zu trennen. Wir haben es bisher vielleicht nicht genügend beachtet und uns beim Lesen, beim Beten und Sprechen nicht immer gefragt: Bin ich wirklich vor Christo und diene ich ihm allein? Wie oft mögen uns natürliche Empfindungen leiten in unserem Dienst, statt die einfache Liebe zu Ihm!