Das Gewissen als Führer

Das Gewissen als Führer

Auch für einen Gläubigen ist das Gewissen kein sicherer Führer, es sei denn, dass es mit dem in der Heiligen Schrift geoffenbarten Willen Gottes in Übereinstimmung stehe. Das Gewissen ist die innere Fähigkeit der Seele, zwischen dem Richtigen und dem Falschen zu unterscheiden. Aber es bedarf des untrüglichen Wortes Gottes, damit es anzeigen kann, was recht ist. Ohne diese Führung durch die Schrift könnte das Gewissen Böses für gut heißen und Gutes für böse, wie der Prophet sich ausdrückt (Jesaja 5,20). Das Gewissen als Führer weiterlesen

Der Tod ist unser

Der Tod ist unser

Die Bedeutung des Todes für den Ungläubigen

Für den Ungläubigen kann nichts schrecklicher sein als der Tod. Die Schrift nennt ihn mit Recht den «König der Schrecken» (Hiob 18,14). Er ist der gerichtliche Abschluss der Existenz des ersten Adam in dieser Welt. Was könnte ihn an furchtbarer Majestät übertreffen? Der Tod ist unser weiterlesen

Christus für unsere Nachbarn

Christus für unsere Nachbarn

Es ist nicht jedermann möglich, in entfernte Gegenden der Erde hinauszugehen, um das Evangelium zu predigen, entsprechend dem Gebot des Herrn: «Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung». Ein Wort, das ja auch für unsere Zeit gilt und von seiner Dringlichkeit nichts eingebüßt hat. Doch auch uns umgeben Scharen von Menschen, die sich zwar Christen nennen, aber den Heiland nicht kennen und ohne Hoffnung sind. Und wir sollten uns daher wohl fragen: Reden wir mit unsern Nachbarn von Christo? Christus für unsere Nachbarn weiterlesen

«Über weniges warst du treu»!

«Über weniges warst du treu»!

Wir trachten gerne nach großen Dingen. Und wir blicken mit Respekt zu den Knechten hinauf, denen viel anvertraut ist.

Wie ganz anders redet die Schrift, und zwar an verschiedenen Stellen! Einst erzählte der Herr Jesus am Ende Seines Lebens hienieden ein Gleichnis von einem Menschen, der seinen Knechten Talente gab, in der Erwartung, dass sie damit arbeiteten. In jenem Gleichnis vernehmen wir zweimal das Wort: «Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen.» «Über weniges warst du treu»! weiterlesen

Der Geist selbst verwendet sich für uns

Der Geist selbst verwendet sich für uns

«Wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich’s gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß» (Römer 8,26.27).

Wir müssen uns beim Lesen dieser Stelle an das erinnern, was der Apostel in den vorangehenden Versen über die Hinfälligkeit und das Verderbnis in der Schöpfung rings um uns her gesagt hat. Unser inneres Seufzen zeugt davon, dass auch wir Kinder Gottes von diesen Dingen nicht ausgenommen sind. Der Tag der Befreiung unseres Leibes ist noch nicht gekommen; wir sind daher immer noch in einem Zustand der Schwachheit und noch nicht in einem Zustand der Kraft. Der Geist selbst verwendet sich für uns weiterlesen

Die Wiederherstellung des Gläubigen

Die Wiederherstellung des Gläubigen

Wie war es doch, als wir aus der moralischen Finsternis, in der wir lebten, zum ersten Mal in die Gegenwart Gottes traten? – Das Wort Gottes drang unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes in unser Herz und Gewissen ein. Und der erste Beweis des erwachten Glaubens war der, dass das Licht Gottes auf unser vergangenes Leben, in unser ganzes Sein fiel, und dass uns die Erkenntnis unserer Sünden und unserer Verderbtheit zu Boden drückte. Aber dann sahen wir in diesem Lichte auch Jesum, Sein Werk und die Ergebnisse dieses Werkes, die dem Glaubenden gehören. In dankbarer Freude gaben wir uns alsdann Jesum hin und vertrauten uns der Überfülle Seiner Gnade an. Die Wiederherstellung des Gläubigen weiterlesen

Die Wahrheit in Jesus

Die Wahrheit in Jesus

«Ihr aber habt den Christus nicht also gelernt, wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist» (Eph. 4,20.21).

«Jesus» ist die Person, die in ihren Wegen hienieden, sowohl in den Augen der Menschen, wie auch vor Gott, der vollkommene Ausdruck allen Lichtes und der Reinheit war. Der Geist gibt uns in den Evangelien die lebendige Darstellung dessen, was wir in Ihm besitzen. Die Wahrheit in Jesus weiterlesen

Die Lebensregel

Die Lebensregel

Die Frage: «Welches ist die Lebensregel für den Gläubigen?» hat schon viel zu reden gegeben. Meistens antwortet man: «das Gesetz». Aber kann das, was Gott von Israel, dem Volke «nach dem Fleische», verlangte, auch gegenüber denen, die «nicht im Fleische, sondern im Geiste sind», Geltung haben? Eine solche Behauptung würde der Lehre des Wortes Gottes widersprechen. Die Lebensregel weiterlesen

Ziehet die Kinder auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn

Ziehet die Kinder auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn

Epheser 6,4

«Zucht» ist ein Ausdruck von weitester Bedeutung. Er umfasst die ganze Auferziehung von Kindern, solange sie unter elterlicher Kontrolle stehen. Damit ist besonders die weise Überwachung gemeint, die Vater und Mutter über ihre Kinder ausüben sollen, im Hinblick auf deren Schwachheit und Unwissenheit, den Mangel an Erfahrung und die ausgesprochene Beeinflussbarkeit gegenüber äußeren Einwirkungen. Ihr Geist muss ebenso sorgfältig vor der Berührung mit den Keimen des Bösen geschützt werden, wie ihr Körper. Wie vermag doch ein einziges böses Wort oder eine einzige schlechte Tat einer zarten, unerfahrenen Seele dauernden, oft lebenslangen Schaden zuzufügen! Ziehet die Kinder auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn weiterlesen