Schwere Herzen beim Krankenlager

Schwere Herzen beim Krankenlager

«Er (Epaphroditus) war auch krank, dem Tode nahe; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, nicht aber über ihn allein, sondern auch über mich, auf dass ich nicht Traurigkeit auf Traurigkeit hätte.» (Phil. 2,27)

Der Kummer über liebe Kranke, die uns nahestehen, ist oft eine äußerst schwer zu tragende Bürde. Man darf sich vor dem armen Leidenden nichts anmerken lassen, damit er die wachsende Besorgnis und Beunruhigung nicht spürt. Tag um Tag sieht er daher nur das fröhliche Antlitz, das sich über ihn beugt, und weiß vielleicht nicht, dass dahinter ein Herz ist, das brechen will. Das ist für den menschlichen Geist eine große Anspannung, die weder von Freunden und Nachbarn, noch auch von der liebenden Pflegerin selbst erkannt wird. Schwere Herzen beim Krankenlager weiterlesen

Was hält uns aufrecht?

Was hält uns aufrecht?

Wenn eure Augen auf Christum gerichtet bleiben, liebe Geschwister, kommt es nicht so sehr darauf an, wo wir uns befinden, ob die Umstände freundlich oder rauh sind. Etliche lassen sich von den großen Wogen beeindrucken; und ich zweifle nicht, dass sich Petrus vor ihnen fürchtete. Als er auf diese sah, fing er an zu sinken. Aber wenn es auch keinen Sturm und keine Wogen gegeben hätte und das Wasser spiegelglatt gewesen wäre und Petrus hätte auf die ruhige Wasserfläche geblickt, so wäre er gleicherweise gesunken. Was hält uns aufrecht? weiterlesen