Ein gutes und zartes Gewissen bewahren
Es ist notwendig, dass das Gewissen des Gläubigen vor Gott in Tätigkeit sei. Gerade ein befreites Gewissen ist ein guter Wächter: es schlägt nicht blinden Lärm, aber es zeigt die Gefahr an, sobald sie naht. Wir sollen uns ein gutes und zartes Gewissen bewahren, solange wir durch diese Welt gehen, indem wir an die Gegenwart und Allwissenheit Gottes denken und alles in Seinem Lichte prüfen und beurteilen. Hierin liegt eine große Bewahrung. Bis ans Ende ist es nötig, uns zu fürchten vor der Sünde, die uns so leicht umstrickt, und vor der Welt, denn sie zieht uns so gern in ihre Netze.