Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten

Mein Auge auf dich richtend,
will ich dir raten

Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.
Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, das keinen Verstand hat; mit Zaum und Zügel, ihrem Schmucke musst du sie bändigen, sonst nahen sie dir nicht. (Psalm 32,8.9)

Der eigene Wille

Wie oft gleichen wir, ein jeder von uns, dem Rosse oder dem Maultier! Und warum? Weil unsere Herzen nicht genug bearbeitet, nicht tief genug gepflügt sind. Wenn in irgend einer Sache der eigene Wille tätig ist, so handelt der Herr mit uns wie mit einem Rosse oder Maultiere, um uns im Zaume zu halten. Steht dagegen das Herz in allen seinen Teilen in Berührung und Verbindung mit Ihm, so leitet Er uns mit Seinem «Auge». Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten weiterlesen

Ich bin, der ich bin

Ich bin, der ich bin

Ein weiterer Name unseres Herrn Jesus lautet: «ICH BIN». Er ist dem Namen «Derselbe» oder «Ich bin ER», sowohl in der Form, wie auch in der Bedeutung sehr ähnlich.

Dieser Name «ICH BIN» bedeutet: der ewig Seiende, der Unwandelbare.

Gott selbst gab sich im Alten Testament diesen Namen. Und im Neuen Testament war es der Herr Jesus, der sich so nannte. Ich bin, der ich bin weiterlesen

Herr, dein Wort ist allgewaltig

Herr, dein Wort ist allgewaltig

Herr, dein Wort ist allgewaltig,
Wunderbar und mannigfaltig;
Sonst ist ja kein Licht vorhanden,
Fremde Lehre macht zuschanden.
Deine Wahrheit, deine Gnade
Leiten uns auf rechtem Pfade.
Echter Glaube, wahres Lieben
Hat den Grund: «Es steht geschrieben»

Licht und Kraft und Mut und Freude,
Wahrer Trost in allem Leide,
Schutz vor vielerlei Gefahren
Und ein tägliches Bewahren,
Das sind deines Wortes Früchte.
Alles andre wird zunichte,
Alles andre muss vergehen.
Herr, dein Wort bleibt ewig stehen!

Lass uns deine Worte essen,
Deine Lehren nicht vergessen,
Deine Wahrheit treu verwalten,
Deine Rechte heilig halten,
Fest auf die Verheißung bauen,
Deinen Zeugnissen vertrauen,
Und dich durch Gehorsam ehren,
Sonst auf keine Stimme hören.

Du bist der Gott der Wunder tut

Du bist der Gott der Wunder tut

Du bist der Gott, der Wunder tut –
o welch ein herrlich Wissen –
Auf dem der Glaube völlig ruht
In allen Finsternissen!
Wenn hier der Hoffnung letzter Stern
Auch käme zum erblassen, –
Wer dir vertraut, dem großen Herrn,
Wird nie von dir verlassen.

Du bist der Gott, der Wunder tut –
Froh wollen wir es sagen
Und in der Trübsal Feuerglut
Nicht klagen noch verzagen.
Wo Grenzen der Unmöglichkeit
Bedrängen ein Gemüte,
Zeigst du in der Verlegenheit
Die Allmacht deiner Güte.

Derselbe

Derselbe

Auch dieser Name des Herrn offenbart uns kostbare Herrlichkeiten und erfreut immer wieder unsere Herzen.

Im Alten Testament kommt er als ein eigentlicher Name Gottes verschiedene Male vor. Die wörtliche Übersetzung lautet: «Ich bin er» oder «Ich bin derselbe», der unveränderlich in sich selbst ewig besteht (als besonders typische Stelle nennen wir 5. Mose 32,39). Derselbe weiterlesen

Ihm ähnlicher

Ihm ähnlicher

Es ist mir beim Lesen der Evangelien sehr aufgefallen, wie doch jede Stunde des Herrn Jesu ausgefüllt war.

Da sieht man kein «Schlendern», kein die Zeit vertändeln auf Seinem Wege durch diese Welt, kein Suchen nach Gemächlichkeit und Unterhaltung, wie es bei uns so viel der Fall ist.

Sein Leben war eine fortdauernde, unermüdliche Betätigung der Liebe. Ihm ähnlicher weiterlesen

Worin liegt die Kraft eines Evangelisten?

Worin liegt die Kraft
eines Evangelisten?

Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst, als auch dem Griechen. (Römer 1,16)

Die Verkündigung des Evangeliums ist das von Gott gegebene Mittel zur Errettung des Menschen und dient zu Seiner Verherrlichung. Jesum Christum, und Ihn als gekreuzigt zu predigen wäre ein nutzloses Unterfangen, würde sich nicht Christus selbst als «Gottes Kraft» und «Gottes Weisheit» darin kundgeben. Das Wort vom Kreuz ist in den Augen der Menschen Torheit (1. Kor. 1,18) . Aber es führt gerade da zum Erfolg, wo des Menschen größte Weisheit versagt: Es vermag dem tiefsten Bedürfnis der Seele zu begegnen. Ob es auch widersprechend klingen mag, so erklärt das Wort Gottes doch mit aller Deutlichkeit: «Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten» (1. Kor. 1,21). Worin liegt die Kraft eines Evangelisten? weiterlesen

«Nazarener» und «Spross»

«Nazarener» und «Spross»

zwei Namen des Herrn Jesus

Die Heilige Schrift erwähnt verschiedene Namen unseres Herrn. Jeder von ihnen bezeichnet eine besondere Herrlichkeit oder Wesensart oder Stellung dieser göttlichen Person, welche Fleisch geworden ist, um unter uns Menschen zu wohnen. Zwei davon, «Nazarener» und «Spross», sind manchen von uns wenig bekannt. «Nazarener» und «Spross» weiterlesen

Zarte Fürsorge

Zarte Fürsorge

«An euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt».
Matth. 10,30

Welch tröstliches Wort! Gott kümmert sich um dich und um alle deine Umstände. Er zählt sogar die Haare Deines Hauptes! Was dir begegnet, ist nie ein «glücklicher oder unglücklicher Zufall.»

Seinem Blick kann nichts entgehen. Das welke Blatt, das vom Baume fällt, der Flug der Eintagsfliege, das Kommen und Gehen der Engel im Himmel, die Himmelskörper, die den Weltenraum durchziehen – Gott sieht alles. Der Mensch nennt die Dinge auf der Erde «groß» oder «klein», entsprechend seinem begrenzten Wertmaß. Gott aber kennt solcherlei Unterschiede nicht. Zarte Fürsorge weiterlesen

Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 5)

Die ersten Jahrzehnte
des Christentums (Teil 5)

Eine Hilfe zum Studium der Apostelgeschichte

Kapitel 5, Verse 17 bis 21

Eine solche Kundgebung der Kraft des Geistes erfüllte den Hohenpriester und die Sekte der Sadducäer mit Eifersucht. Sehen zu müssen, wie die Apostel bei dem Volke Gunst fanden und wie Gott mit ihnen war, kränkte diese Menschen in ihrem Standesdünkel. Sie gebrauchten ihre Macht und warfen die Apostel in das öffentliche Gefängnis. Aber ihre Macht und ihr Hass prallten gegen die Macht des Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Teil 5) weiterlesen