Gedanken (03)

Gedanken (03)

«Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit» (1. Joh. 3,4).

 

Der Gesetzlose unterwirft sich keiner Vorschrift, die ihm von außen her auferlegt wird. Das eigene Wünschen und Wollen ist die einzige Richtschnur seines Lebens. Eigenwille ist also gleichbedeutend mit Gesetzlosigkeit.

 

Wenn ich nach Paris reise, weil es Gottes Wille ist, so tue ich die Gerechtigkeit. Gehe ich aber im Eigenwillen dorthin, so übe ich die Gesetzlosigkeit aus.

 

Als die Versuchung an Adam herantrat, wurde ihm der Eigenwille zum Verhängnis. Er wäre nicht gefallen, wenn er in der Abhängigkeit von Gott geblieben wäre.

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